Das Gasthaus "Zur Silbernen Magnolie"

Das Gasthaus "Zur Silbernen Magnolie" liegt am Rande der Reichsstraße wischen Punin und Vinsalt, ungefähr 40 Meilen von den Stadttoren Punins entfernt. Das eingezäunte Grundstück ist zwischen Yaquir und Reichstraße gelegen. Von letztgenannter zweigt ein Kiesweg, breit genug für ein Kutsche, auf das Grundstück ab. Schon an dieser Stelle ist ein Schild angebracht, das mit dem Bild einer silberfarbenen Magnolie und fein aus dem Holz herausgearbeiteten Buchstaben in Garethi und Tulamidya auf die Unterkunftsmöglichkeit hinweist.
Der Weg führt über das leicht wellige und mit Citronen- und Arangenbäumen bestandene Land, das zur "Silbernen Magnolie" gehört. Nach nur etwa 25 Schritt endet die Abzweigung auf einem Platz vor dem Haupthaus.
In der Mitte des Platzes steht, obwohl der Yaquir nicht weit entfernt ist, ein überdachter Brunnen. Rechts am Platze befindet sich der Stall, an dessen der Straße abgewandten Seite meist eine abgedeckte Lastkutsche steht.
Direkt an den Stall schließt sich die kleine Koppel für die Pferde der Besucher des Hauses an. Links hinter dem Haupthaus führt der Kiesweg weiter um das Haupthaus herum, denn an dessen Rückseite befindet sich eine Rampe, über die Lebensmittel, besonders die schweren Wein- und Bierfässer, in den Keller geschafft werden können.
Links am Kiesweg, und durch einen Pfad mit diesem verbunden, liegt das Gesindehaus, das ebenso wie das Haupthaus, aus weißgetünchtem Stein errichtet worden ist. An der linken Seite des Gesindehauses stehen fünf Bienenkörbe und die Aussicht auf köstlichem Honig, gewonnen aus den süß duftenden Arangen- und Citronenblüten, lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. An der dem Yaquir zugewandten rechten Seite wiederum befindet sich aufgestapeltes Brennholz. Der Weg seinerseits verengt sich und führt als Kiespfad weiter bis zum Yaquir, wo ein kleiner Holzsteg den Transport von Lebensmitteln auch auf dem Wasserwege ermöglicht. An Land gezogen und zum Schutz vor Regen umgedreht liegt hier auch der kleine zur "Silbernen Magnolie" gehörende Lastkahn.
Betritt man das Haupthaus, das im typisch almadanischen Stil errichtet wurde, kommt man als erstes ins Foyer. Von hier kann man bereits einen Blick ins Atrium werfen. Dort steht eine herrliche Magnolie, deren weiße Blüten einen ebenso unwiderstehlichen Duft verströmen wie die Citrusfrüchte außerhalb. Nach links kann man den großzügig gestalteten Schankraum betreten, von dem ebenfalls eine Tür in den Innenhof führt.
Tritt man auf den Hof hinaus, steht man auf einem gepflasterten und überdachten Rundgang, der Schatten spendet und vor den gelegentlichen Regenfällen schützt. Neben der Küche und einem großen Waschraum für die Gäste befinden sich im Erdgeschoss auch noch der Schlafsaal, zwei komfortabel eingerichtete Doppelzimmer und die "Almada"-Suite. Die Türen aller dieser Räumlichkeiten weisen in den Innenhof, was dem Gasthaus eine südländisch - familiäre Atmosphäre verleiht. Gleich links und rechts neben der Tür, die in das Foyer führt, steigen zwei Treppen zu einem weiteren Rundgang im zweiten Stock an. Hier befinden sich einfache und komfortabel eingerichtete Einzel- und Doppelzimmer, die "Magnolien"-Suite sowie die Wohnbereiche des Ehepaares Silkenfels und der Schwester des Besitzers.