Dalida-Horas in neuem Licht
 
Ausgehend von myranischen Quellen, nach denen die Entrückung des Heiligen Horas 1943 vor Hal mit der Entstehung des Efferdwalls im Meer der Sieben Winde und dem damit verbundenen Kontaktverlustes zum güldenländischen Imperium zusammenfällt, muß angenommen werden, daß der letzte vom Imperator eingesetzte Provinzherr (Horas) entweder abgedankt hat oder gestürzt wurde.
Seine Nachfolgerin Dalida-Horas - woher auch immer sie gekommen sein mag (Familie des letzten Horas, Priesterschaft, Regierung, einfaches Volk) - kann als erste wirklich unabhängige Herrscherin des Bosparanischen Reiches gelten. Sie hatte sicherlich schwer mit den Folgen des Efferdwalles und dem drohenden inneren Zerfall der abgeschnittenen Provinz zu kämpfen - Umstände, die sie zu ungewöhnlichen Maßnahmen bewogen.
Die Horas-Apokryphen und der Verlust historischer Dokumente aus der Zeit des Horasiats Yaquiro gehen vermutlich auf ihr Konto. Doch mögen wir ihr die daraus resultierende, mythische Verklärung der Horaszeit sowie die noch heute andauernde Ahnungslosigkeit der aventurischen Historiker verzeihen - der Bestand des Reiches und die Erfolge ihrer Nachkommen geben ihr letztendlich recht.
 
 
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