Die Dunklen Zeiten
1557 bis 1155 vor Hal
Der Streit der Historiker, ob die Epoche der Dunklen Zeiten bereits mit der ersten
Dämonenschlacht 1561 vor Hal begann oder erst vier Jahre später mit dem Tode Fran-Horas´ ist
müßig angesichts der folgenden 400 Jahre, in denen das Reich im Elend versank.
In den Dunklen Zeiten saßen zehn Kaiser und drei Generäle auf dem bosparanischen Thron, deren meist
glücklose und uninspirierte Herrschaft kaum über die Kernlande am Yaquir hinausreichte. Insbesondere
die Provinzen in den Mittellanden wurden zunehmend unabhängiger, was auch die ehrgeizige Lex
Imperia des Kaiser Yarum-Horas´ im Jahre 1437 vor Hal nicht ändern konnte. Yarums Nachfolger
gerieten zunehmend auch außenpolitisch unter Druck. Oberyaquirien fiel 1324 an die Tulamiden; im
Regengebirge schmälerten zunächst die Wudu und später das Sultanat Elem den Einfluß
Bosparans und ab 1246 vor Hal fielen große Teile der Nordprovinzen an die Orks.
Unterdessen verzettelten sich die Mächtigen des Reiches in Auseinandersetzungen untereinander oder mit
aufsässigen Provinzen wie den Al´Hani. Zahlreiche obskure Religionen wie der Totenkult des Nemekath
beeinflußten Politik und Gesellschaft. Sitten und Kulter verdarben zunehmend und so grenzt es an ein
Wunder, daß das Reich nicht in sich zusammenfiel.
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