Die zweite Epoche des Bosparanischen Reiches währte zwar nur knapp 30 Jahre;
sie enthielt aber Entscheidungen und Ereignisse von einer Tragweite, die die Geschicke des Landes bis zu
seinem Ende rund 850 Jahre später beeinflussen sollten.
Die Epoche war geprägt von gewaltigen Landnahmen. Bereits unter Seneb-Horas I. wurde Oberyaquirien (in
etwa das Territorium des heutigen Almada) erobert und damit das Reichsgebiet verdoppelt. Senebs Sohn
Belen-Horas
(Portrait) wollte den Landgewinn seines Vaters um
jeden Preis vergrößern. Unter seiner Herrschaft stieß die bosparanische Armee quer durch den Kontinent bis zum Perlenmeer vor. Belens Admiral Sanin erkundete unterdessen die
aventurische Westküste vom Kap Brabak bis nach Torwjald.
Eine derartige Expansion konnte natürlich nicht ohne Konflikte von statten gehen. Die Armee des Kaisers
legte sich mit Zwergen, Goblins, Orks, Trollen und Tulamiden an, was sie - trotz der überraschenden
anfänglichen Erfolge - auf Dauer nicht durchhalten konnte. Ihr Stern begann etwa zu dem Zeitpunkt zu
sinken, zu dem sich Belen-Horas zum Gottkaiser ausriefen ließ. Die Priesterschaft stellte den folgenden
Niedergang des Reiches mit dem Frevel des Kaisers in Zusammenhang und nach seinem Tod wurde die
Vergöttlichung des Horas verboten.