inoffizielle Akademien der Magie

Schwarze Halle der Beschwörung und Bekämpfung ämonischer Mächte zu Charypso
Freie Schule des Kalifats der Verwandlung zu Mengbilla
Institut zur Weiterbildung des sicheren Weges zu Tiefhusen
Academia Limbologica
Das Forschungs- und Lehrinstitut zu Thegûn
Hohe Akademie des Lebens zu Baburin
Souveränes und Freies Studiencolleg der 7. Sphäre
Unabhängige Akademie des ungebrochenen Willens
Zirkel der Macht zu Yol-Ghurmak
Academica torturiensis
Akademie des Eises und der Beherrschung

Schwarze Halle der Beschwörung und Bekämpfung dämonischer Mächte zu Charypso

Genauer Name der Akademie: siehe oben

Spezialgebiet: Beschwörung dämonischer Mächte

Ausrichtung: schwarz

Akademieleiter: Murenius Malurdhin

Zahl der Lehrmeister: 5

Zahl der Schüler: 25

Beschreibung: Fragt man Bewohner Charypsos nach einer Magierakademie in ihrer Stadt, werden die meisten diese Frage verneinen. Und wirklich kennen nur ein paar Eingeweihte das unscheinbare dunkle Gebäude neben dem Fürstenpalast als Magierakademie. Kein Wunder, wird in dieser Schule doch in erster Linie die magische Unterstützung für den Kampf gegen Sylla ausgebildet und Spione lauern überall.

Murenius Malurdhin, im Jahre 15 Hal unter mysteriösen Umständen an die Macht gekommen, leitet die Schule mit eiserner Hand und harter Disziplin, mit dem Wohlwollen Al´Anfas und führt die Schule eher als Unternehmen, achtet also darauf, dass hohe Gewinne erzielt werden, von denen ein beträchtlicher Teil in seine eigene Tasche wandert.

Dennoch kann man die Ausbildung der Eleven in ihrem Spezialgebiet als sehr hochwertig bezeichnen, auch wegen der Vielfalt der Zauber, die gelehrt werden.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Raufen -2, Boxen -2, Ringen -2, Dolche +1, Speere -1, Stichwaffen +1, Körperbeherrschung +1, Schleichen -1, Schwimmen +1, Selbstbeherrschung +2, Etikette -2, Lehren -1, Lügen +1, Menschenkenntnis +1, Fesseln +1, Pflanzenkunde +1, Tierkunde -1, Alchimie +1, Alte Sprachen -1, Geschichtswissen -2, Lesen -2, Rechnen +1, Rechtskunde +1, Sprachen -2, alle Heilkunden +1, Gefahreninstinkt +1, Sinnesschärfe +1

Zauberfertigkeiten:

Beherrschung brechen +1, Band und Fessel +1, Bannbaladin -2, Respondami +1, Geister austreiben -2, Foramen -3, Balsam -1, Klarum Purum +1, Penetrizzel +1, Blitz -2, Ignifaxius +1, Ecliptifactus +1, Visibili -2

Haussprüche:

Pentagramma Drudenfuß +2, Tlalucs Odem +2, Heptagon +2, Krabbelnder Schrecken +2, Skelettarius +1, Pandaemonium +1, Stein wandle +2

Freie Schule des Kalifats der Verwandlung zu Mengbilla

Genauer Name der Akademie: Schule des freien und richtigen Glaubens, richtiger Weg der Erkenntnis an den wahren und einzigen Gott

Spezialgebiete: Verwandlung von Lebewesen / Verwandlung von Unbelebtem

Ausrichtung: grau

Akademieleiter: Mawdli Oman ben Sulamen ibn Rashdul

Zahl der Lehrmeister: 9

Zahl der Schüler: 9 + 9 + 9 + 9

Beschreibung: Direkt auf dem Marktplatz steht der alte Rastullah Tempel, in dem seit 9 Hal die Magierschule untergebracht ist, die mit eiserner Disziplin vom Mawdli geleitet wird. Er war es auch, der im Jahre 11 Hal alle ?ungläubigen" Lehrer und Schüler vom Gelände der Akademie vertrieb. Für Absolventen dieser Schule gilt daher, dass sie, wenn auch nicht fanatische, dann doch fromme und sehr gläubige Anhänger Rastullahs sind und sich deswegen oft sehr hitzige Wortgefechte mit Andersgläubigen liefern, die manchmal sogar in einen Kampf um Leben und Tod münden.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Da in der Schule auf viel Disziplin geachtet wird, werden Talente wie Raufen und Boxen bewusst vernachlässigt (beide -2) und ?saubere" Nahkampfarten weitergebildet (Ringen +2). Weiters wird gelehrt, man solle seinen Gefühlen freien Lauf lassen (Selbstbeherrschung -2). Körperliche Talente werden eher vernachlässigt (Schwimmen -1, Klettern -1), jedoch wird auf die Reitkunst großen Wert gelegt (Reiten +3). Der Umgang mit dem Adel wird auch gelehrt Etikette +2), wodurch manche Naturtalente außer Acht gelassen werden (Fischen -2, Orientierung -1, Wildnisleben -2), jedoch das Wissen über die Natur als sehr wichtig eingeschätzt wird (Tierkunde +2, Pflanzenkunde +2). An der Schule werden sowohl Bosparano als auch Ur-Tulamidya gelehrt (Alte Sprachen +2), die Magiekunde (-1) wird jedoch zu Gunsten der Sternenkunde (+2) etwas außer acht gelassen. Handwerkliche Talente werden eher vernachlässigt (Boote -2, Fahrzeug -1, Holzbearbeitung -1), jedoch wird auch das Prophezeihen in den Lehrplan mit einbezogen (+2).

Zauberfertigkeiten:

Alle Borbaradianersprüche -2, alle Schelmensprüche -1 und Druidenzauber dürfen erst ab der 5. Stufe gesteigert werden.

Bei Antimagie nur der Zauber Verwandlung beenden (+2) gelehrt, weiter Analüs -2 und Balsam +2.

Haussprüche (belebter Zweig):

Adler Wolf +2, Arcano Psychostabilis +1, Armatrutz +2, Imago +3, Muskelstärke +1, Paralü +2, Salander +2, Visibili +1

Haussprüche (unbelebter Zweig):

Abvenum +1, Aerofugo +1, Arcanovi +2, Caldofrigo +3, Fortifex +2, Objectum Fix +1, Reversalis +1, Silentium +1, Unberührt von Satinav +2

Institut zur Weiterbildung des sicheren Weges zu Tiefhusen

Genauer Name der Akademie: siehe oben

Spezialgebiet: Bewegung

Ausrichtung: grau

Akademieleiter: Rukian aus Overthorn

Zahl der Lehrmeister: 5+2

Zahl der Schüler: bis zu 7 Magi für das 2. Studium

Beschreibung: Das Institut konnte seine Existenz bis zum 2. Orkensturm noch geheim halten, dann jedoch mussten die Lehrer der Akademie in den Kampf mit den Orks eingreifen. Doch auch noch jetzt gilt diese Schule als Geheimtipp für das 2. Studium. Und so schwer diese Schule zu finden ist, so schwer ist es auch, dort aufgenommen zu werden.(ST 11+, tadelloser Ruf, genügend Geld: ca. 100D, mind. 3 Hellsichtszauber, mind. ZF 10+ in 5 Zaubern, Magiekunde, Alte Sprachen und/oder Alchimie 7+)!

Außerdem sollte man auf eine gewisse Offenheit gegenüber Druiden und Hexen eingestellt sein. Manchmal befinden sich nämlich eine Hexe und/oder ein Druide als Lehrer an der Schule.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

In der einjährigen Ausbildung wird das Gedankengut der Druiden und Hexen bemerkbar: alle Naturtalente +1 (außer Fährtensuche, Fallenstellen, und Fischen), außerdem werden alle Talente, die mit dem Gebiet Bewegung zusammenhängen, um 1 gesteigert: Mechanik, Akrobatik, Schlösser knacken

Zauberfertigkeiten:

alle Druiden- und Hexenzauber, die der Held schon beherrscht, +1. Zugriff auf die alten Formeln der 2 Akademien in Lowangen.

Haussprüche:

Foramen +2, Hexenholz +1, Materialia +1, Motoricus +2, Transversalis +3, Axxeleratus +2, Bewegung stören +1, Sanare +1

außerdem erlernbare Formeln: Böser Blick +1, Große Gier +1*, Große Verwirrung +1*, Halluzination +2, Herr über das Tierreich +1

* eigentlich verboten

Academia Limbologica

Genauer Name der Akademie: Institut der Erforschung des Limbus und der sieben Sphären, Ewige Feste des Gleichgewichts

Spezialgebiete: Sphärologie (Theoretische Kenntnis über das göttergegebene Gleichgewicht der Welten) & Limbologie (Lehre über den Limbus und die Magie der sieben Sphären) [zur Zeit nur theoretische Lehre]

Ausrichtung: keine (auch keine Gildenzugehörigkeit, jedoch Verhandlungen mit der Großen Grauen Gilde des Geistes; die meisten Akademien Aventuriens wissen nicht einmal von der Existenz der Academia Limbologica bzw. interessieren sich nicht dafür)

Akademieleiter: ehemals Großmeister Erilarion Androstaal, Ergründer der Sphären, Theoretiker über die Ordnung der Welt; seit dessen Rücktritt und Verschwinden (im Rahja 30 Hal) leitete das Curriculum scientiae limbologicae (siehe unten) die Geschicke der Akademie in den Goldfelsen und der Titel eines Großmeisters wurde aus Protest gegen die Verbote der Zauber PLANASTRALE sowie AUGES DES LIMBUS nicht mehr vergeben. Dennoch wurde im Jahre 32 Hal Meister Eborëus Zachariad, Schüler des vormaligen Großmeisters, zum neuen Akademieleiter berufen.

Zahl der Lehrmeister: 5

Die fünf Lehrmeister sind: Meister Achmed ibn Mhukkadin al Ghunar (Facultas Elementharii, ehemals Lehrmeister zu Rashdul), Meisterin Sheddja (Facultas Sumui Transformatoricae, Druidin), Meister Barius (Facultas Anatomica vitae mortusque, ehemals Lehrmeister in der Schwarzen Halle der Beschwörung und Bekämpfung dämonischer Mächte zu Charypso), Hochwürden Argelia von Kuslik (Facultas Theologica Clarobservantiae atque Contrariae, Hesindegeweihte aus Kuslik).

Der Lehrstuhl für allgemeine und spezielle Limbo- und Sphärologie (Facultas limbologicae et sphaerologicae), einstmals besetzt durch Fakultätsvorsteher und Großmeister Erilarion Androstaal, wurde an seinen besten Schüler, den neuen Großmeister Eborëus Zachariad übertragen.

Des weiteren forscht und lehrt Magister extraordinarius Rukus Ambrosius nun seit etlichen Jahren an der Academia, und seit dem Jahre 27 Hal lehrt auch der sehr welterfahrene Magister extraordinarius Thundar Hurlemanoff gelegentlich in diesen Hallen. Den letzten Zugang bekam die Akademie schließlich zum neuen Jahr 32 Hal, als am 1. Priaos Leutnant-Magister extraordinarius Emmerian ya Hiligan als Lehrmeister für die körperliche Ertüchtigung aufgenommen wurde.

Zahl der Schüler: zwischen 12 und 36 (meist handverlesen)

Beschreibung: Als vor Jahrhunderten die alte Universität von Methumis vernichtet wurde, gab es nur ein Institut, welches die Katastrophe überlebte. Der Grund dafür war, dass es nicht Teil des Komplexes in Methumis war, sondern seine Lehrräume in einer uralten tulamidischen Burg in den südlichen Goldfelsen untergebracht waren, viele Meilen von der Universitätsstadt entfernt. Dieser nun fast vergessene Teil der alten Universität ist auch heute noch ein Hort der Weisheit und Gelehrsamkeit. Es handelt sich um die kaum bekannte Academia Limbologica.

Die Schule befindet sich in den südlichen Ausläufen der Goldfelsen, nur wenige Berggipfel entfernt von der brennenden Khom als auch mit Blick auf das Liebliche Feld. Die Räumlichkeiten sind in einer uralten, relativ kleinen Burg in typisch alttulamidischer (obwohl die Fundamente des Gebäudes viel älter sein müssen) Bauweise (mit zwei zwiebelförmigen Rundtürmen und vier Minaretts) untergebracht.

Man beschäftigt sich dort ausschließlich mit der theoretischen Lehre und Erforschung der sieben Sphären und des Limbus. Der höchste Grundsatz ist: „Das Gleichgewicht der Sphären muss immer erhalten bleiben!" (Dämonenbeschwörungen oder zu große Macht über die Elemente stören dieses Gleichgewicht jedoch, daher dürfen sich nur erfahrene Magier an solche Art der Magie wagen). Daher auch die lange Ausbildung (9 bzw. 10 Jahre)

Der Lehrplan der Akademie, welcher früher in 3 beziehungsweise 4 Abschnitte gegliedert war, wurde nun (ab dem Jahre 30 Hal) wieder nach den 5 Fakultäten (wie zur Zeit der Angehörigkeit zur Universität) unterteilt, und diese jeweils mit einem Vorstand besetzt. Die Ausbildung der Eleven erfolgt also unter der besonderen Fürsorge des jeweiligen Vorstands, jedoch stets durch alle Magister der Akademie.


1. Facultas Limbologicae et Sphaerologicae: Die Weltordnung, die sieben Sphären und der Limbus

Hier unterweisen abwechselnd alle Lehrmeister die Eleven in der Theorie der Sphären und des Limbus, in seltenen Fällen (sofern er nicht gerade auf einer seiner Reisen ist) veranstaltet auch adeptus Eborëus Zachariad die eine oder andere Lehrveranstaltung, wenn er sich auch mehr der praktischen Seite zugewandt hat. Die Fakultät inkludiert die Lehre über die Götter, die Geschichte Deres, alte Sprachen und vieles mehr. (Im ersten Abschnitt wird tatsächlich größtenteils auf die Ausübung von Magie verzichtet. Die magischen Fähigkeiten werden allerdings durch intensive Meditationsübungen trainiert). Die Certificatio et Qualificatio an dieser Fakultät erlangen die Scolaren mit einem umfangreichen Rigorosum.

2. Facultas Sumui Transformatoricae: Sumus Leib - Intensive Erforschung der 3. Sphäre

In dieser Fakultät werden die Eleven hauptsächlich von den Meistern Achmed und Sheddja über die Geheimnisse der „Sphäre der Sterblichen" belehrt.

Vor allem wird auf die Elemente eingegangen, wobei stets alle Elemente gleichgesetzt werden. So spezialisieren sich die Eleven während der ganzen Ausbildung auch nie, wie es sonst üblich ist, auf ein ihnen zusprechendes Element, sondern stehen allen neutral gegenüber (auch bei Zauberproben-Modifikationen).

Zur Erlangung der begehrten Certificatio et Qualificatio hat der Eleve eine praktische Prüfung zu bestehen, um die Elemente in ihrer reinsten Form kennenzulernen:

Dabei begibt er sich in einer alter und geheimer Tradition folgenden Reihenfolge und Weise in die Obhut jedes Elements, um es in seiner elementarsten Form kennenzulernen und Einblick in sein Wesen zu erhalten. Diese Prüfung ist nicht ungefährlich, jedoch wurden die Eleven in den vorangegangen Jahren zur Genüge darauf vorbereitet.

3. Facultas Elementharii: Studium der Elemente (elementaren Hexalogien)

Der adeptus widmet sich hier unter Anleitung Meisters Achmed der Erforschung einer der unten genannten Hexalogien - zumindest offiziell. Dass Meister Achmed, ein Novadi, den Fakultätsnamen - der übersetzt so viel heißt wie „Fakultät der Elementare", aber auch „Fakultät des Elementaren (Wissens)" - jedoch durchaus freizügiger auslegt, ist inzwischen allen Lehrmeistern an der Academia bekannt. In der Facultas Elementharii halten sich zumeist die Meister Achmed ergebenen (oder die von ihm bevorzugten) Zöglinge auf, die dann gemeinsam mit dem Novadi etliche Stunden in seinem Privatraum bei ein paar Wasserpfeifen oder einem Zithabar verbringen.

Wie man hier seine Certificatio et Qualificatio erlangt, muss wohl ein (offenes) Geheimnis bleiben...

4. Facultas Theologica Clarobservantiae atque Contrariae: Alveran - Vom Wesen der 5. Sphäre

Hier herrscht mit strengem, aber immer dem Wissen zustrebenden Geist Ihro Hochwürden Argelia von Kuslik. Auch wenn sie selbst es nicht sehr gerne hört, bereitet sie an dieser Fakultät die Scolaren auf das vor, was sie dann wenig später bei Meister Barius erwartet - auch wenn sie sich nicht selten in die Fakultätsangelegenheiten ihres Collega einmischt. Neben der theoretischen Unterweisung und einem umfangreichen Wortschatz im Bosparano erhalten die Scolaren bei Hochwürden Argelia auch Kenntnisse über so manche Canti in den Bereichen Hellsicht und Antimagie.

Die Anforderungen zum Erwerb einer Certificatio et Qualificatio sollen hier die höchsten an der ganzen Akademie sein (praktische sowie theoretische Examinatio), doch scheint bislang Hesindes Geist stets mit jenen gewesen zu sein, welche immer brav den Hesindegottesdienst am Rohalstag besucht haben...

5. Facultas Anatomica vitae mortusque: Chaos und Brodem - Intensive Erforschung der 7. Sphäre

Hauptsächlich unterweist Magister Barius die Eleven in diesem Abschnitt in den Künsten der schwarzmagischen Beschwörung und der noch viel wichtigeren Austreibung. Die Eleven werden mit den Ausgeburten der siebenten Sphäre vertraut gemacht und in deren Beherrschung geschult. Allerdings überwiegt auch dabei bei weitem der theoretische Teil, so dass die Eleven nach der Ausbildung vom Anblick eines Dämons zwar nicht mehr überrascht, allerdings sicher immer noch in Furcht versetzt werden.

Die Examinatio, die Abschlussprüfung, besteht schlussendlich in der Austreibung eines Dämons:

Die Austreibung eines Dämons kann ja nun einmal auf verschiedene Arten geschehen, weshalb auch jeder Schüler sich die Art der Austreibung wählt, die er am besten beherrscht - und das wiederum hängt davon ab, an welcher Fakultät er sich als am besten erwiesen hat.

Von den Wegen einen Dämon zu bannen:

· PENTAGRAMMA Drudenfuss (sehr häufig / Schüler, die sich auf der Facultas Theologica Clarobservantiae atque Contrariae als besonders begabt erwiesen haben)

· zuerst BEHERRSCHEN, um ihm dann zu befehlen wieder in seine Sphäre zurückzukehren (sehr selten / Schüler, die sich auf der Facultas Anatomica vitae mortusque als besonders begabt erwiesen haben)

· Erschaffen einer reißenden Öffnung in den Limbus mittels AUGE DES LIMBUS (selten / Schüler, die sich auf der Facultas Limbologicae et Sphaerologicae als besonders begabt erwiesen haben)

· indirekte Bekämpfung des Dämons mittels DSCHINN DES... oder eines MEISTER DER ELEMENTE (häufig / Schüler, die sich auf der Facultas Sumui Transformatoricae oder auf der Facultas Elementharii als besonders begabt erwiesen haben.

· Bannung mittels REVERSALIS HEPTAGON (bislang nur ein einziges Mal / Schüler, die sich auf der Facultas Limbologicae et Sphaerologicae und auf der Facultas Anatomica vitae mortusque als besonders begabt erwiesen haben)

· In letzter Zeit kam es manchesmal auch dazu, dass einige übereifrige Adepten der Facultas Elementharii den Dämon direkt mittels ZORN DER ELEMENTE oder mit einem FULMINICTUS oder mittels IGNIFAXIUS bzw. den anderen elementaren Varianten dieses Zaubers bekämpft haben. Diese Angewohnheit wird wohl wegen des Unterrichts von Leutnant-Magister Emmerian ya Hiligan in näherer Zukunft zu immer mehr Beliebtheit gelangen (noch selten / Schüler, die sich auf der Facultas Elementharii oder bei Leutnant-Magister Emmerian ya Hiligan als besonders begabt erwiesen haben)

Nach dieser Prüfung, unabhängig von deren Ausgang (außer natürlich sie endete mit dem Tod...), erhält man den Titel des adeptus sphærologiae (uralter Tradition folgend, als man noch nicht zum adeptus minor erhoben wurde).

Am Ende der Ausbildung hat der Adept die dritte Stufe erreicht.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

alle Kampftalente -2, außer Speere, Messer/Dolche nur -1 und Schwerter +1, Klettern +2, Körperbeherrschung +2, Selbstbeherrschung +2, Gesellschaft alle -2, Alte Sprachen +3 (Bosparano), Geschichtswissen +3, Götter und Kulte +4, Lesen/Schreiben +2, Magiekunde +2, Rechnen +2, Sternkunde +3, alle Handwerke -1, Prophezeien +2, Sinnesschärfe +1

Zauberfertigkeiten:

alle Sprüche (außer die erlernbaren) bei Beherrschung, Heilung, Illusion, Kampf, Verständigung und Verwandlung von Lebewesen -2

Die Haussprüche werden als die Hohen Sprüche der Limbologie bezeichnet (Steigerung um max. 3 pro Stufe).

Die Hohen Sprüche der Limbologie (Startwerte):

Auge des Limbus (2), Transversalis (1), Reise zwischen den Sphären (-1), Oculus Astralis (4), Planastrale Anderwelt (0)

Die folgenden Sprüche sind ebenfalls unverzichtbar bei der Erforschung des Weltengefüges und können daher um max. 2 pro Stufe gesteigert werden, alle sonstigen Zauber, wenn überhaupt, um max. 1 Punkt. Angegeben sind die Startwerte.

Sprüche der 3. Sphäre: Meister der Elemente (1), Manifesto (4), Nihilatio (-2), Wand aus... (0)

Sprüche der 7. Sphäre: Furor Blut (0), Geister beschwören (2), Heptagon (1) (jedoch würde ein Limbologe nie daran denken, wirklich einen dieser Sprüche anzuwenden, es sei denn, es geht um ein wirklich wichtiges Experiment), Pentagramma (2), Geister austreiben (4)

Metamagie: Reversalis (2), Applicatus (2), Unitatio (1)

Außerdem: Analüs (4), Odem (5), Motoricus (1), Eternia Memorabilis (0), Cryptographo (1), Silentium (3) (Auf dem Türstock zur Bibliothek der Academia Limbologica liegt ein immerwährender Silentium; keiner der Lehrpersonen weiß wie lange schon, aber es scheint nie anders gewesen zu sein.)

Die möglichen Hexalogien und ihre bekannten Zauber sind (Steigerungen um 2 pro Stufe):

Elementare Geschosse (Ignifaxius (0), Frigifaxius (-5), Archofaxius (-3))

Elementare Entladungen (Fulminictus (2), Zorn der Elemente (-2))

Elementare Wirbel (Mahlstrom (-3), Windhose (-6), Malmkreis (-5))

Elementare Verformungen (Metamorpho (-2), Haselbusch (2), Archomorpho (-1))

(Auf die Elementaren Bewegungen wurde noch nie wirklich eingegangen, weil sie nicht als wirklich das Element betreffend angesehen werden.)

Es ist wichtig zu sagen, dass die Abgänger diese Zauber in ihrer Theorie zwar gut erforscht haben, doch nur selten, wenn überhaupt, ihr Wissen in die Praxis umgesetzt haben. Mehr dazu bei der Denkweise.

Eigenschaftswerte:

MU +1, KL +1, NG +3, GG -2 (keine weiteren Steigerungen auf die dritte Stufe möglich)

Aufnahmebedingung: MU 12+

Ausstattung

Jeder Abgänger erhält einen schwarzen Stab aus Ebenholz, in dem im Knauf ein Onyx-Splitter eingearbeitet wurde und auf dem bereits der zweite Stabzauber liegt (der Splitter ist bei Aktivierung durch den Magier von Flammen umzüngelt).

Auch können die Abgänger ihre schlichte graue Elevenrobe gegen eine prächtige weiße Robe mit breiten, schwarzen Rändelungen (und wenn gefragt auch aufwendigen bunten Stickereien) eintauschen, die sie selbst während des 3. Abschnitts zum Zwecke der Beschwörung und Austreibung gefertigt haben (entsprechende Erleichterungen).

Als Waffe (für die höchste Not) wird einzig der Stab in Anspruch genommen, alles andere wird abgelehnt. An anderen Waffen findet sich höchstens ein kleiner Dolch, der aber ausschließlich praktischen Zwecken und nicht dem Kampf dient.

Denk- und Lebensweise

Auch nach ihrer Abschlussprüfung werden die Abgänger immer versuchen ihr Verständnis für die Welt zu vergrößern und die Forschung voranzutreiben. Dabei mögen sie recht eigenwillig und seltsam für Außenstehende wirken. Auch werden sie ihre Ergebnisse nur solchen Personen verraten, denen sie die Erhaltung des Gleichgewichts zutrauen und das sind neben anderen Limbologen sicher nur sehr enge Vertraute. Die jungen Meister der Limbologie haben zwar einen Einblick in die Struktur der Welt, wie kaum jemand anderer, jedoch ist ihnen das wirkliche Leben ziemlich fern. Auch im Kampf werden sie nicht auf die Idee kommen, den mächtigen Frigifaxius, den sie in aufopferungsvollen Studien bis ins kleinste Detail studiert und analysiert haben, anzuwenden, es sei denn sie befinden sich in höchster Gefahr und tun dies mehr als Reflex denn in eigener Intention. Und selbst dann werden sie erstaunt und erschreckt zugleich über die vernichtende Wirkung des Spruches sein, da der Zweck des Zaubern in ihren Augen nicht darin liegt, sich zu verteidigen, sondern die Wucht eines Elements in eine Bahn zu lenken und in eine Richtung zu konzentrieren (Sinn muss das ja keinen haben). In solchen Momenten der höchsten Not können sich die Abgänger dann aber auch plötzlich als praxisgewöhnte Experten erweisen, wenn sie souverän einen Gehörnten vertreiben oder den Brand mit der Invokation eines Wasserelementars bekämpfen.

Zwei Beispiele sollen die Denkweise der Limbologen vielleicht noch anschaulicher machen: Als er erfährt, dass der befreundete Magier aus Belhanka ebenfalls den Ignifaxius beherrscht, will er ihn dazu überreden, diesen auf einen Stein zu richten, um die gleichzeitige Kombination mit einem Frigifaxius und daraus resultierende Effekte (es kann sich nicht um Neutralisation handeln, da dazu ein elementarer Wasserstrahl nötig wäre) zu studieren.

Oder der Limbologe wirkt ein Auge des Limbus, um zusammen mit seinem Kollegen zu erkunden, ob ein Unitatio und eine elementare Beschwörung auch im Limbus erfolgreich vollführt werden kann (da es sich ja um Invokation handelt, sollte das eigentlich nicht der Fall sein, allerdings könnte ein Auge des Limbus auch einen Weg für die Elemente öffnen). Als der Spruch beim ersten Versuch misslingt bricht für den jungen Limbologiemeister eine Welt zusammen und er denkt nicht daran seinen Versuch zu wiederholen, sondern erkundet sofort mit einem Oculus, ob störende Einflüsse vom nahen Strudel im Fluss ausgehen, der ja als Wirbel im Element Wasser einen Einfluss auf die Schaffung des Auges des Limbus (seinerseits elementarer Wirbel des siebenten Elementes) haben könnte.

Genaueres zum Curriculum scientiae limbologicae

Diese Gemeinschaft bestehend aus den vier Akademiemeistern sowie derzeit drei weiteren Magiern (Magister Magnus Thundar Hurlemanoff, Magister extraordinarius Rukus Ambrosius und adeptus Eborëus Zachariad) und steckt große Bemühungen in die Forschungen der Sphärologie & Limbologie. Die Mitglieder unterscheiden sich im Auftreten nur durch einen dunkelblauen, silberdurchwirkten Kragen von den anderen Abgängern der Limbologica.

Die Bestrebungen des Curriculum sind neben der Forschung vor allem auf die Erhaltung des Gleichgewichts auf Dere und auf die ausgeglichene Relation zu anderen Sphären gerichtet.

An die Öffentlichkeit wendet sich die Gemeinschaft nur in sehr seltenen Besuchen bei anderen Akademien, in der Verfassung magietheoretischer Werke, was aber auch nur alle paar Jahrzehnte geschieht, und in Artikeln im Opus veritatis scientiæque (ein von der Limbologica verlegtes Periodikon, welches auf rätselhafte Weise an die Abonnenten verteilt wird).

Das Forschungs- und Lehrinstitut zu Thegûn

Genauer Name der Akademie: Academia Magica sacrae ordi Draconitri fundamento belli et analysi arcani honore deae dominae Hesindae

Spezialgebiete: Hellsicht / Kampf

Ausrichtung: grau

Akademieleiter: Defranda Derfrus (primo), Brilokoros der Graue (secundo)

Zahl der Lehrmeister: 6

Zahl der Schüler: maximal 10 pro Ausrichtung

Beschreibung: Die Magierakademie befindet sich in Thegûn, dem an der Reichsstraße zwischen Methumis und Neetha gelegenen Hauptsitz des Draconiterordens. Der alte U-förmige Bau ist das älteste Gebäude der Stadt und wurde neulich erst renoviert und für die Schule umgebaut.

Im rechten Abschnitt werden die Eleven der Kampfausrichtung, im linken die der Hellsicht ausgebildet. Jeder der Magister unterrichtet beide Spezialgebiete, außerdem kann man bei einem Hesindegeweihten auch Sprachen erlernen. (2 zusätzliche Sprachen zu Beginn!)

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Speere und Stäbe +1, Reiten +1, Schwimmen -1, Selbstbeherrschung +2, Pflanzenkunde +1, alle anderen Naturtalente -1, Alchimie +1, Kriegskunst -1, Sprachen kennen +2, alle handwerklichen Talente -1

Zauberfertigkeiten:

alle Beschwörungen von Dämonen -1, seine Spektabilität und manche der Magister sind, obwohl sehr bewandt in der Dämonologie, außerordentlich darauf bedacht, die Anti-Dämonologie zu verbreiten, haben doch die Bewohner der Stadt schlechte Erfahrungen mit den Ausgeburten der Niederhöllen gemacht.

alle Borbaradianerformeln -2, sie könne erst ab der 5. Stufe gesteigert oder erlernt werden, da den Eleven die Enthaltsamkeit gegenüber diesen Formeln nicht nur mit Worten eingebläut wird!

Gardianum +1, Odem +1

Haussprüche (Kampfausrichtung):

Kampfzauber stören +1, Horriphobus +2, Balsam +2, Blitz +1, Fulminictus +3, Duplicatus +1, Schwere Händ +2

Haussprüche (Hellsichtszweig):

Analüs +2, Eigenschaften +2, Penetrizzel +2, Sensibar +2, Objectum stumm... +1, Adleraug +2, Unitatio +1, Oculus Astralis +2

Der Ignifaxius (-3) wird von den Magistri der Akademie zur Beschwörung elementarer Mächte gezählt, und daher weigert man sich, diesen Spruch weiterzugeben. In dein Trachten... (-3) wird als ungebührende Einmischung in die Gedanken eines anderen gewertet. (Zitat: ?Die Zwölfe hätten Gedanken zu Worten gemacht, wollten sie, dass jeder die eines anderen kennt.")

Alte Formeln:

Reversalis (+3), Eternia Memorabilis (+1), Xenographus

Anmerkung: Die Schüler können sich während oder nach ihrer Ausbildung entscheiden, ob sie Ordensmitglied bei den Draconitern werden wollen, was nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Einige Magister, unter anderem seine Spektabilität, sind ebenfalls keine Ordensmitglieder.

Hohe Akademie des Lebens zu Baburin

Genauer Name der Akademie: Hohe Akademie der Verwendung arkaner Künste und der Ausübung magischer Lebensweise zur Meisterung des Lebens im diesseitigen Sein zu Baburin

Spezialgebiet: keines

Ausrichtung: grau

Akademieleiter: Mentenoch Sura Kodem

Zahl der Lehrmeister: 13

Zahl der Schüler: maximal 46

Beschreibung: Die Akademie ist ein eigentlich unscheinbares Gebäude in Baburin. Das einzige was auffällig ist, ist die enorme Größe des Gebäudes. Manche behaupten sogar, dass der Palast vom Kaiser nicht diese Ausmaße hätte. Ansonsten erfreut sich die Akademie bei den Bewohnern von Baburin großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Akademien verschließt sie sich nicht vor der Außenwelt. Die Eleven haben sogar die Pflicht, auch das Leben in der Stadt und andere Menschen zu studieren, um auf das wirkliche Leben besser vorbereitet zu sein. Zugleich testen sie dann auch ihre arkanen Fähigkeiten, indem sie versuchen, den Bewohnern mit ihrer Magie im Alltag zu helfen.

Natürlich gehört auch die Kampffertigkeit mit dem Magierstab zu einem festen Bestandteil des Lehrplans. Aber genauso intensiv wie das "wirkliche" Leben gelehrt wird, müssen die Eleven ein intensives Studium in den arkanen Künsten absolvieren. Fleiß ist ein Grundpfeiler dieser Akademie.

Die Zauber, die auf dieser Akademie gelehrt werden, sind Sammlungen von Sprüchen, die durchreisende Magier bereitwillig der Akademie zur Verfügung gestellt haben. Dieses Prinzip gibt es heute noch. Alle Formeln sind auch fremden Magiern zugänglich, wenn sie im Gegenzug der Akademie einen Gefallen erweisen oder einen Teil ihres Wissens der Akademie überlassen. Für viele Magier ist diese Art der Führung einer Akademie eine unglaubliche Verantwortungslosigkeit. Trotz dieser Vorbehalte wird die Akademie geduldet.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Damit die Abgänger so gut wie möglich auf das Leben vorbereitet sind und sich verteidigen können, sind sie im Stockkampf und in den körperlichen Talenten besser ausgebildet als gewöhnlich. Aber auch ihr Wissen über Etikette und das Verhalten unter Menschen wurde gefördert. Dagegen sieht man z.B. die Alchimie als Zeitverschwendung an. Auch das Wissen über die Natur wird als vernachlässigbar angesehen.

Diese Ausbildung bringt folgende Modifikationen mit sich:

Speere und Stäbe +2, Körperbeherrschung +1, Schleichen +1, Zechen +1, Etikette +1, Feilschen +1, Lehren +1, Lügen +2, alle Naturtalente -1, Alchimie -3, Alte Sprachen -1, Geschichtswissen -1, Magiekunde -2, Sprachen kennen +1, Heilkunde Gift, Krankh. +1, Gefahreninstinkt +1, Sinnesschärfe +1

Zauberfertigkeiten:

Der zwanglose Umgang mit der Magie hat Nachteile für die Eleven, da niemals ein Druide an dieser Universität gesehen wurde. Somit hat niemand an dieser Universität auch nur eine geringste Ahnung von den Druidenzaubern, so dass für jeden Eleven ein Malus von -2 auf alle Druidenzauber gilt. Die stark realistisch, weltlich gebundene Sicht der Akademie führte auch zu einer Ablehnung jeglicher Illusionsmagie, somit gilt, dass alle Illusionszauber zu Beginn einen Malus von -1 erhalten und die Eleven bis zur 5. Stufe auch keinen Spruch aus diesem Gebiet erlernen können. Auch auf die Borbaradianersprüche gibt es einen Startmalus von -1, da in ihnen das Übel der Magie gesehen wird. Dagegen hat sich jeder Schüler mit der Kampfmagie beschäftigt, um sich im Leben auch wehren zu können; deswegen gilt Fulminictus +1, Corpofrigo +1, Ignifaxius +1, Fortifex +1.

Auch die Beschäftigung mit der körperlichen Ausbildung schlägt sich in dem Lehrplan folgendermaßen nieder: Spinnenlauf +1, Axxeleratus +1. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Eleven beschäftigt man sich auch mit dem Eternia (+2).

Die Schüler besitzen die Möglichkeit, sich ihren Lehrplan zum Teil selbst zu gestalten. Zur Verfügung stehen die Formeln Arcano (+1), Abvenum, Aeolitus, Anivilarium (+1), Applicatus (+1) und Reversalis (+1). Dagegen sind folgende Formeln fest im Lehrplan:

Haussprüche:

Invercarno +4, Adler, Wolf +4, Imperavi +3, Caldofrigo, +3 Desintegratus +3, Gardianum +2, Wider Hellsicht +2, Armatrutz +2

Alte Formeln:

Der ganze Stolz der Akademie sind die bisher angesammelten alten Formeln. Zu diesen Formeln haben die Schüler natürlich auch Zugang, und es ist ihnen erlaubt, sie als Haussprüche zu wählen. Auch Außenstehenden werden diese Formeln vermittelt, wenn die Gegenleistung akzeptabel ist. Die alten Formeln sind Mit dem Wind (+2), der seltene Aerofugo (+2) und der bisher völlig unbekannte Duplizistus (+2). (Für den Duplizistus gilt ein Startwert von -10). Die Thesis vom Duplizistus wird sehr gut gehütet, so dass die Akademie von Baburin nach Möglichkeit die einzige bleibt, die diesen Spruch lehren kann.

Souveränes und Freies Studiencolleg der 7. Sphäre

Genauer Name der Akademie: Collegium liber Sphaerae septimae

Spezialgebiete: Dämonologie (2. oder 3. Studium)

Ausrichtung: (schwarz)

Akademieleiter: Rederio ay Nandes de La Begére

Zahl der Lehrmeister: -

Zahl der Schüler: derzeit studierende Magi: 16

Beschreibung: Hinten, im letzten Eck von Aventurien, genauer gesagt in den sumpfigen Hügeln um Selem, liegt das sogenannte Collegium liber Sphaerae septimae. In einem verlassenen Tempel der Echsengöttin Zssahh ist diese Gruppe Forscher untergebracht, die sich geschworen hat, ihre Freiheit und ihre Möglichkeiten nie zu Gunsten von Autoritäten, sei es göttlicher, daimonischer oder menschlicher Art aufzugeben. Sie erforschen die siebte Sphäre, ziehen sie in Korrespondenz mit der 6., mit dem Dämonenbaum, dem Namenlosen, Pyrdacor, Pardona und Borbarad. Nebenbei versuchen sie natürlich die Forschungen möglichst gut umzusetzen...

Diese Magier interessieren sich sehr für die echsischen Kulte, da dort, ihrer Meinung nach, das Geben und Nehmen zwischen Gläubigen und Göttern noch äquivalent war. Diese Meinung disputieren sie gerne und ausführlich mit anderen ihrer Profession.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Alchymia +1, Sprachen (Zhayad) +2, Götter und Kulte (echsisch) +2, Magiekunde +2, Sternkunde +3

Zauberfertigkeiten:

Furor +3, Heptagon +3, Ecliptifactus +3, Xenographus +2, Geister beschwören +2

Alte Formeln:

Pentagramma +2, Planastrale +2, Oculus +2, Eternia Meborabilis +2, Cryptographo +2

Besonderheiten:

Es gibt folgende Anforderungen:

-Nachweis seiner magischen Befähigung, ohne borbaradianisches Wissen.

-Beweis, nicht von der Praioskirche geschickt zu werden.

Die Magi die hier studiert haben, sind weniger dazu bereit, einen Pakt mit Erzdaimonen einzugehen (KL-Probe +3), sich von Zwölfgöttergläubigen bekehren zu lassen (Bekehren-Probe +3).

Unabhängige Akademie des ungebrochenen Willens

Genauer Name der Akademie: dito

Spezialgebiete: Dämonologie, Metamagie

Ausrichtung: unabhängig

Akademieleiter: Draco Dornesdokh von Schwarzberg

Zahl der Lehrmeister: 7

Zahl der Schüler: 7+7+7

Beschreibung: Diese vor kurzem von einem ehemaligen Borbaradianer gegründete Akademie ist wild umstritten und der Großteil der Praios-Geweihtenschaft würde gerne sämtliche Bewohner dieser seltsamen Akademie brennen sehen. Jedoch weist das Kollegium der Akademie des ungebrochenen Willens sämtliche Anschuldigungen des Borbaradianismus entschieden zurück:

Sich eines Messers zu bedienen hieße noch lange nicht ein Metzgermeister zu sein...

Außerdem wird hier, im nördlichen Svellt, anders philosophiert als in Gareth oder der Stadt des Lichts. Die Adepten der Akademie sind übrigens kaum in den Reihen der Heptarchen zu finden. Der Wille zu forschen und der Abneigung jeder Unterwerfung gegenüber ist das Grundprinzip Ihrer Spectabilitas Dornesdokh, was den Scholaren ins Blut übergegangen ist.

Veränderungen der Startwerte

Talente:

Dolche +1, Peitsche +2, Scharfe Hiebwaffen +1, alle anderen Kampftalente -1, Selbstbeherrschung -2, Bekehren/Überzeugen +1, Lehren +1, Lügen +3, alle Naturtalente -1, Kriegskunst -3, Rechtskunde -1

Zauberfertigkeiten:

alle borbaradianischen Formeln +2 (ausgenommen Haussprüche), alle elfischen Formeln -1 (soweit nicht weiter aufgeführt), Imperavi +1, Furor +2, Heptagon +1, Planastrale +2, alle Illusionen -1, Eplifactus +2, Cryptographo +1, Necrophatio +2

Haussprüche:

Feuer dich erfasse, Ketten dich umschlingen, Asche aus Asche, Formula Ignotus, Der Niederhöllen Fäden, Protectionis, Pfeile der Nacht, Dunkle Schwingen (alle +3)

Zirkel der Macht zu Yol-Ghurmak

Genauer Name der Akademie: Circulum Potestatis ad honorem omniorum maleficarum ad Yol-Ghurmak

Spezialgebiete: borbaradianische Magie

Ausrichtung: borbaradianisch

Akademieleiter: Ghere Asudh Bewe

Zahl der Lehrmeister: 13

Zahl der Schüler: 13 x 7

Beschreibung: Mitten in den schwarzen Landen steht diese von Dämonenhand erbaute Akademie im Dienste Borbarads. Dass dieser nun nicht mehr existiert interessiert nicht im Geringsten. Alle Lehrmeister sind Paktierer mit mindestens einem Erzdämon, was aber für die Scholaren nicht zwingend vorgeschrieben ist. Allgemein gesehen sind hier nicht die fanatischen Anhänger und Gläubigen, im Zirkel der Macht ist eher von Bedeutung, möglichst viel Wissen mit möglichst viel Macht zu verbinden. Was noch erwähnenswert ist, dass die Eleven von Geburt aus magiebegabt sein müssen und dass, daraus folgend, nur die magierorientierten Versionen der Borbaradformeln gelehrt werden.

Die Abgänger erhalten kein Gildensiegel, müssen aber 13 Haare, 7 Fußnägel und 13 Tropfen Blut der Akademieleitung überlassen. Die Adepten werden sich jetzt entweder den Streitkräften der Heptarchen anschließen, oder aber auf freie Faust durch Aventurien reisen.

Veränderungen der Startwerte:

Talente:

Fliegen +3, Selbstbeherrschung -1, Bekehren/Überzeugen +2, Etikette -3, Pflanzenkunde +1, Tierkunde +1, Wildnisleben +1, Geographie -3, Geschichtswissen -2, Götter und Kulte -7, Kriegskunst +3, Rechtskunde -7, Sternkunde +3, Abrichten +3, Malen/Zeichnen +3, Gefahreninstinkt +2

Zauberfertigkeiten:

alle Elementarbeschwörungen und Bewegungen -3 außer Transversalis (+2), Pentagramma +3, Protectionis +3, Bannbaladin -3, Böser Blick +2, Erinnerung verlasse dich +2, Große Gier +3, Halluzination +1, Horriphobus +3, Imperavi +3, Panik überkomme euch +2, Heptagon +3, Skelettarius +2, Stein wandle +5, Staub wandle +2, Balsamsalabunde -5, Blitz dich find -3, Corpofrigo +3, Eplifactus +4, Eisenrost +1, Herzschlag ruhe +4, Ignifaxius -4, Cryptographo +2, Nekrophatia +2, Imago +3, Last des Alters +2, Aeolitus -2, Aerofugo +3, Aerogeleo +2, Brenne toter Stoff +2, Caldofrigo +3, Flim Flam -6, Hartes schmelze +2, Weiches erstarre +2

Haussprüche:

Eigne Ängste quälen dich +5, Schwarzer Schrecken +5, Totes handle +5, Höllenpein +3, Furor +3

Besonderheiten:

Die Liste mit den Grundkenntnissen aller Magier aus CS gilt hier nicht, man kann steigern, was gleich oder über -5 liegt. Die Akademie ist übrigens nicht Ihrer Daemonenkaiserlichen Hoheit von Tyakra’mans Gnaden unterstellt sondern wurde noch von Borbarad persönlich gegründet und unter das Patriarchat des Ghere Asudh Bewe gestellt. Nochmal explicit: Die hier ausgebildeten „Magier" sind Borbaradianer und im Prinzip keine Helden. Sie sind nur in Sonderfällen oder in einer Gruppe von reinen Bösewichten spielbar - Vorschlag und Anmerkung des Autors.

Academica torturiensis

Genauer Name der Akademie: Akademie der Torturen und des Schmerzes eingerichtet zur Kontrolle und Beherrschung des Volkes und zur Niederschlagung des Feindes zur Ehre der Herrin Rahjana d’Ilï

Spezialgebiet: Beherrschung/Beschwörung

Ausrichtung: schwarz (borbaradianisch)

Akademieleiterin: Rahjana d’Ilï (nominell; s.u.), als ständige Vertretung: Odo Fuxfell

Zahl der Lehrmeister: 3

Zahl der Schüler: 13

Beschreibung: Die nach der Ernennung Rahjana d’Ilï zur Herzogin durch Borbarad eingerichtete Akademie (27 Hal) dient vor allem als Kaderschmiede für eine Eliteeinheit der Truppen Rahjana d’Ilïs. Ihr Sitz, von dem zugleich die Regentschaft Rahjanas über ihr Reich ausgeht, ist die Burg des ermordeten Herzogs von Akazienstein, die aber aufgrund einiger Anbauten nun eher einem in die Höhe geschossenem Labyrinth ähnelt als einer Burg. Der Plan der Burg ist streng hierarchisch: während im Keller die Laboratorien, Folterkammern und Kerker untergebracht sind, befinden sich in den Geschossen darüber die Schlafgemächer der Wachen und Scholaren. Darüber wohnen die Dozenten und im obersten Geschoss residiert die Schwarze Herrin der Burg - der Zutritt in ein nächsthöheres Geschoss ist den jeweils darunter Lebenden mit der Todesstrafe verboten. Die Burg ist von Feldern umgeben auf denen Sklaven die Versorgung der Burg mit Nahrung und Menschenmaterial sicherstellen. Spione gehen von einem ?Verschleiß" von etwa einem Dutzend Menschen und einigen hundert Tieren pro Jahr aus. Erschreckend ist auch die Bibliothek der Burg: ein halbes Dutzend von Borbarad persönlich handkommentierten Büchern und etliche Schriften des Dämonenmeisters finden sich der Bibliothek, deren Inventar sich wie der Index der Inquisition liest. Meister Fuxfell wurde im übrigen vor 20 Jahren von der Inquisition auf dem Scheiterhaufen verbrannt - ob seine Rückkehr nur ein Scherz ist oder ob wirklich etwas wahres dran ist wissen nur die Adepten - und mit denen lässt es sich nicht gerade gut unterhalten...

Veränderung der Startwerte:

Talente:

In der Academica turtoriensis legt man viel Wert darauf, dass die Adepten den Schmerz begreifen, das heißt, dass sie selbst großen Torturen unterzogen werden um ihren Willen zu brechen, um sie besser indoktrinieren zu können, was sie im Endeffekt aber abhärtet (Selbstbeherrschung und Körperbeherrschung +3). Auch Fertigkeiten wie Betören, Lügen und Menschenkenntnis sind hoch angesehen (+2). Dafür wird die Natur als Feind angesehen mit der höchstens Druiden und Hexen etwas zu tun haben wollen (alle Naturtalente bis auf Pflanzenkunde -2). Der Kampf mit Waffen wird nicht unbedingt als das wichtigste angesehen, da aber auch die Adepten ein Mindestmaß an magielosem Kampf erlernen sollen, wird am Schwert und am Stab gelehrt (jeweils +2, ansonsten alle TaW -1). Für den Fall der Fälle wird den Scholaren beigebracht, wie man sich aus dem Hinterhalt nähern kann (Schleichen +3). Die Bobaradianische Logik verdreht den Schülern in Sachen Staatskunst und Rechtskunde gehörig den Kopf (jeweils -4), sie erhalten nur pervertierte Vorstellungen der Systeme. Dafür ist die Ausbildung der Alchimie, Sternenkunde und der Kriegskunst umso gründlicher (je +3). Da die Scholaren umfangreiches ?Menschenmaterial" zur Verfügung gestellt bekommen, haben sie ein umfangreiches Wissen über den menschlichen Körper (Anatom auf TaW 3).

Zauberfertigkeiten:

die Scholaren erhalten grundsätzlich ein Plus von 4 auf alle Borbaradianersprüche, da alles Fremde den Adepten feind ist, jedoch auch ein Malus von 1 auf alle elfischen und hexischen Zauber.

Haussprüche:

Beherrschung

Imperavi Animus (+4), Respondami, Böser Blick (jeweils +3), Memorabia Falsifir, Panik überkomme Euch, Gliederschmerzen Nadelstich, Eigene Ängste quälen Dich, Imago, Transmutabile, Transversalis (jeweils +1)

oder

Beschwörung

Furor (+5), Heptagon, Skeletarius (jeweils +3), Imperavi Animus, Mutabili, Transversalis, Imago Transmutabile, Transversalis (jeweils +1)

Anmerkungen und Besonderheiten:

Die Bewerber werden nach strengen Kriterien von Magistra d’Ilï selbst geprüft und je nach Fähigkeit entweder Scholar oder Proband (KL 14, CH 13, TA <3, AG <3). Nach ihrer Entlassung müssen sie nicht nur Haar, Blut und ein kleines Stück Hornhaut zurücklassen, sondern auch einen Dämon beschwören um ihre Würdigkeit zu beweisen. Als nächstes sind sie verpflichtet sich ein Jahr in den Dienst Rahjana d’Ilïs zu stellen (nicht allzu selten gefährliche Missionen außerhalb der Schwarzen Landen). Die Absolventen der Akademie erhalten erst nach Ablauf dieses Jahres ihr Siegel und den Titel eines Adeptus borbaradiensis (Sozialstatus in den Schwarzen Lande: 12). Als Zeichen ihres Standes erhalten die, die den dämonologischen Zweig eingeschlagen haben, ein magisches Amulett welches die Dämonenbeschwörung erleichtert (alle Beschwörungsproben -2). Die, die den Weg der Beherrschung gegangen sind, erhalten einen Silberdolch in dem jeweils ein Schwarzer Rubin eingesetzt ist, der bei der Präsenz magischer Schwingungen aufglüht und warm wird.

Magistra i.s.m. Rahjana d’Ilï

Geboren im Jahre 8 v. H. wächst Rahjana Quëstat in Stånholn einem kleinem Dorf im hohen Norden auf. Ihr Vater ist der reichste Mann im Dorf und ein recht angesehener Kaufmann. Im Jahr 2 Hal schickt er seine Tochter in die Obhut des Meisters Fuxfell, einem bereits über 100jährigem Magier der nirgendwo erwähnt wird. Anstelle von Hellseherei und Beherrschungsmagie unterwies dieser die wissbegierige Scholarin jedoch in Borbaradianertum und Schwarzmagie. Als dies drei Monate vor Abschluss ihres Studiums (10 Hal) Rahjanas Schwester Thyria bewusst wird, alarmiert sie die Inquisition. Diese verhaftet Fuxfell und er wird auf dem Scheiterhaufen - scheinbar ohne Widerstand zu leisten verbrannt. Rahjana weilt zu dieser Zeit jedoch auf einem Konzil wo sie eine Nachricht ihres Meisters überbringen sollte - heute meint sie zwar, dass sie dort einen Vortrag hielt aber dies ist wohl eher Selbstdarstellung als Faktum. Sie lernt auf dem Konzil den Magus und liebfeldischen Comto Animus d’Ilï kenne und gewinnt ihn nicht nur für sich, sondern auch für ihre Machenschaften. Er protegiert Rahjana und verhilft ihr zur Flucht vor der Inquisition. Sie tötet daraufhin den Geweihten von Ilmenstein und auch dessen Bruder Inquisitor Ilmenstein in einer äußerst brutalen Art und Weise, die sie noch bis heute prägt. In den Jahren 11-15 Hal findet sie bei d’Ilï Unterschlupf und heiratet ihn, bekommt in Jahre 11 Hal zwei Kinder (Zoë und Odo). Die 4 Jahre bei Animus nutzt sie um Kontakte zu knüpfen und um zu studieren. Nach der unglimpflichen Trennung von Animus geht sie in die Lehre des Magisters von Brig-Lo und promoviert zur Magae. Die Jahre bis zu Borbarads erscheinen im Jahre 22 Hal verbringt sie umherstreifend und „experimentierend" (die Zerstörung eines 40 Seelendorfes an der Grenze zum Mittelreich durch einen Dämon geht auf sie zurück). Sie stellt Versuche mit Zwergen, Elfen und Mohas an, die sie seziert und dann penibel wieder zusammensetzt und schreibt über dieses Phänomen mehrere Bücher, die allesamt auf dem Index stehen (s.u.). Sie schließt sich 18 Hal einem erfolglosen Zirkel an, der versucht Borbarad aus dem Jenseits zurück zu holen. 20 Hal stellt sie sich G.C.E. Galotta auf zwei Jahre als Assistentin zur Seite und auch heute noch hat sie ein gutes Verhältnis zu ihm. Von 22-25 Hal studiert sie in Brabak und bei dem Gelehrten Ravlof Kropotko. Sie zerstört in dieser Zeit 3 Tempel der Travia. 26 Hal geht Rahjana d’Ilï, wie sie sich noch immer nennt, nach Tobrien, um an der Seite Borbarads zu kämpfen. Sie erhält aufgrund ihrer Fähigkeiten eine gute Position und erstürmt mit einer kleinen Armee die Burg Akazienstein in der Warunkerei, die sie erobert und von wo sie seitdem als Herzogin von Borbarads Gnaden herrschen darf. 27 Hal kommt nach nur 7wöchiger Schwangerschaft ein voll entwickeltes Kind zur Welt, das Rahjana Tharsonia nennen lässt. Borbarad selbst hat nach unbestätigten Quellen die Entbindung durchgeführt und es ist auch kein Geheimnis, dass er der Vater ist. Nach seinem Tod und der Schlacht an den Trollpforten zieht sich Rahjana auf ihre Burg zurück. Scharen von Anhängern folgen ihr und schwören der „einzig wahren Herrscherin Tobriens" ewige Treue. Obwohl sie sich selbst als „einzig Rechtmäßige" tituliert und ihre Unfehlbarkeit dogmatisieren ließ, steht sie in einem äußerst guten Verhältnis zu Galotta und pflegt eine fast intime Beziehung zu Moghuli Dimiona von Oron - gerüchteweise sogar eine sexuelle Beziehung. Da die Grenzen zu den Schwarzen Landen dicht gemacht worden sind, liegen derzeit keine genaueren Informationen über ihren jetzigen Status vor. Animus d’Ilï, der nur die indirekte Konfrontation mit ihr sucht, steht wohl noch in Kontakt zu ihr, aber er schweigt. Spione kamen bisher nicht in einem Teil aus Burg Akazienstein zurück und so stützen sich neuere „Informationen" größtenteils auf Gerüchte und Rahjanas Propaganda. Eine dieser „Information" lautet beispielsweise, Rahjana d’Ilï sei zur Jüngerin des Namenlosen geworden, während andere davon sprechen sie stehe in ständigem Kontakt zum Geiste Borbarads... Das einzige, was gewiss ist, ist, dass Rahjana äußerlich seit ihrem 22. Lebensjahr nicht mehr altert.

Publikationen Rahjana d’Ilïs:

- Die geheimnisvollen Säfte der Zwergen und die wunderliche Anatomie der Elfen (Index)

- Was Borbarad uns lehrte (Koautoren: Galotta, Fuxfell & von Hesekiel) (Index)

- Daimonologische Spekulativa - Partikularistische Methodica

- Von der Notwendigkeit des Tötens - Eine Studie durch natürliche wie übernatürliche Phänomene genauestens belegt und bewiesen (Index)

- Almanach des Meta-propädeutischen, subelementaren Dar-Klajid (Index)

- Götter (Index)

Akademie des Eises und der Beherrschung

Genauer Name der Akademie: Ehrwürdige Akademie der Beherrschung des Eises und der Menschen im Dienste der Wissenschaft wider die Borbaradianische Pest

Spezialgebiet: Beherrschung/Kampf

Ausrichtung: grau

Akademieleiter: Animus d’Ilï (s.u.)

Zahl der Lehrmeister: 13

Zahl der Schüler: 24

Beschreibung: Die Akademie, die erst 28 Hal gegründet wurde, gehört jetzt schon zu den mysteriösesten Aventuriens. Sie liegt an einem nur Eingeweihten bekannten Punkt, im ewigen Eis der Firnelfen, und wurde in einem Gebäude errichtet, dessen früherer Zweck unbekannt ist und das einzige das man über dieses Gebäude weiß, ist dass es wohl schon mehrere tausend Jahre bevor die ersten Güldenländer Aventurien betraten, errichtet war. Die ohnehin schon erstaunliche Lage wird durch die Versorgungsfrage noch weiterhin kompliziert, Gerüchten zufolge soll Magister d’Ilï ein Füllhorn urelfischer Herkunft in seinen Besitz gebracht haben.

Neben den eigentlichen Studien stehen theoretisch-philosophisch-geschichtliche Debatten auf dem Lehrplan ganz oben.

Negatives Aufsehen erregte die Akademie erstmals ein Jahr nach der Gründung: die Akademieleitung „kaufte" Freiwillige, die in der Akademie als „Wissenschaftliche Mitarbeiter" mitarbeiten sollten. Die Inquisition geht jedoch davon aus, dass es sich bei den Personen, die übrigens größtenteils Bauern waren, um Probanden handelte. Diese konnten sich zum Schluss jedoch an nichts mehr erinnern. „Eine Auswirkung des ewigen Eises", weiß Magister d’Ilï zu berichten...

Veränderung der Startwerte:

Talente:

Da man in der Akademie des Eises und der Beherrschung, größtenteils unter sich bleibt, sind die Gesellschaftlichen Talente mit einem Malus von 2 versehen, nur die Etikette wird davon verschont, da der ehemalige Granduco d’Ilï seinen Schülern das Lesen des (30 Jahre alten) ?Almanachs der gepflegten Conversatio" auferlegt (Etikette +2), auch das Zechen kommt in der alten Burg oft zu kurz (-2), was auch für das Reiten und Schwimmen gilt (je -2). Als sportlicher Ausgleich und zugleich als Schulung wird den Scholaren die Übung an der Waffe befohlen. Stäbe und Speere sowie Schwerter und Stichwaffen +2. Da im ewigen Eis keine Pflanzen wachsen ist die Ausbildung der Pflanzenkunde eher theoretisch (-2). Dafür wird sehr viel wert auf Alchimie, Magiekunde, Geschichtswissen und Kriegskunst gelegt (je +2). Da im ewigen Eis ein ungleich guter wie schöner Blick auf den Himmel frei wird, sind die Adepten in der Sternkunde äußerst bewandert (+3). Um die Isolation erträglich zu machen, hat Magister d’Ilï einen Musiklehrer eingestellt bei dem pro Jahr je 6 Schüler ein persönliches Instrument erlernen, um durch das Musizieren zu einer besseren Stimmung zu führen (+5). Die anderen Schüler verbringen ihre knappe Freizeit zumeist beim Brettspiel (TaW 4).

Zauberfertigkeiten:

Da die Akademie des Eises zutiefst anti-borbaradianisch eingestellt ist, wurden sämtliche Borbaradianersprüche und Aspekte der Dämonologie aus dem Lehrplan verbannt (alle Startwerte -2), allerdings kennt man sich in der Halle des Eises recht gut mit Antimagie und der Beschwörung Elementarer Kräfte (Gebiet: Eis) aus (alle Startwerte +1).

Haussprüche:

Beherrschung

Imperavi Animus (+4), Respondami, Bannbaladin (jeweils +3), Memorabia Falsifir, Horriphobus, Fulminictus, Beherrschungen brechen, Transversalis (jeweils +1)

oder

Kampf

Fulminictus (+5), Ignifaxius, Blitz Dich find (jeweils +3), Armatrutz, Balsamsalabund, Transversalis, Imperavi Animus (jeweils +1)

Anmerkungen und Besonderheiten:

Da die Bedingungen der Akademie sehr hart sind müssen die Bewerber eine gewisse körperliche und geistige Tüchtigkeit aufweisen (KL 14, GE 11, KK 11). Außerdem wird ein horrendes Lehrgeld erhoben, weshalb sich zumeist nur reiche oder adlige Bewerber die 7jährige Akademiezeit leisten können. Der 5. Stabzauber kann das Schwert mit einer von Magister d’Ilï entwickelten Thesis im übrigen auch zu einem Eisschwert machen (Probe um 2 erschwert). Abgänger erhalten von der Akademie ein spezielles Magierflorett in Form eines Stockdegens aus immerkaltem Eis.

Magister Animus d’Ilï

Animus d’Ilï wurde im Jahr 34 v.H. (16. Tsa) als Sohn des im Exil lebenden Herzogs der Zyklopeninseln Cosimo d’Ilï in Bethana geboren. 22 v.H. ging er nach einer unbeschwerten Jugend, die er in den Villen seiner Familie in Kuslik, Bethana und Vinsalt verbrachte in die Hallen des vollendeten Kampfes zu Bethana und schloss dort als Jahresbester ab. Nach seinem Studium schloss er sich einigen Abenteurern an (u.a. eine Amazone und ein Söldner von denen er heute noch oft redet) ging auf Reise ins Mittelreich. Durch heldenhafte Taten im Kampf gegen das Unrecht wurde er im Jahre 14 v. H. Ehrenbürger der Stadt Gratenfels. Er ging weiter auf Wanderschaft es ist jedoch aufgrund seiner damaligen Unbekanntheit recht wenig über ihn zu sagen. Eine Aktennotiz der Akademie der Magischen Rüstung zu Gareth aus dem Jahre 12 v. H. gibt über einen Zwischenfall Auskunft der besagt, dass ein ?gewisser Adeptus d’Ilï ins Zimmer der Magistra von Horsen-Rabenmund hineingestürmt kam ihr mitteilte, er wolle Kaiser Reto töten und sie danach niederschlug"... Seine Reisen führten ihn wohl von Al’Anfa bis Baliho aber seine Spuren verlieren sich mehr oder weniger im Sand. Im Jahre 8. v. H. erhielt Animus d’Ilï den höchsten Orden des Lieblichen Feldes, da er der Baroness von Lohenburg während der Tage des Namenlosen das Leben rettete und großes Unheil von Dere abwandte indem er im Alleingang ein Geschöpf des Namenlosen zur Strecke brachte. Hiernach verlieren sich die Spuren wieder. Im Jahre 6. v.H. taucht in einem Wehrbericht des Mittelreiches der Name ?Animus Dili" aus, er war wohl an der Eroberung Maraskans beteiligt. Von 5 v.H. bis 2. v.H. studierte Animus d’Ilï in Brabak. Er steckte sich mit dem Sumpffieber an, litt zwei Wochen unter massiven Wahnvorstellungen. Die Nebenwirkungen dauern bis heute an; er leidet unter massiven Ängsten in kleinen Räumen und auf stark angefüllten Plätzen. Allerdings ließen auch seine Verwirrungszustände, die in Bethana schon beängstigende Ausmaße erreicht hatten, stark nach. Ein Jahr später studierte er für ein Jahr im Institut der Arkanen Analyse zu Kuslik, zusammen mit seiner Brabaker Kommilitonin Hesindiane von Zuchaï. Zur Krönung Kaiser Hals wanderte er mit Hesindiane von Zuchaï nach Gareth. Dort wurde er verhaftet und für 2 Monate ins Gefängnis geworfen (für den Vorfall im Jahre 6. v.H.). Hesindiane blieb bei ihm und sie bildeten eine Studier- und Wohngemeinschaft in Gareth. Aus der Zeit bis zum Jahr 10 Hal ist so gut wie nichts überliefert. Lediglich eine Promotion zum Magus und Aufenthalte bei Konzilen der GGGG sind überliefert. Im Jahr 4 Hal wird Animus d’Ilï ?für besondere Verdienste um das Horasreich und die Wissenschaft", die jedoch nicht näher definiert sind zum Comto geadelt. Im Jahre 10 Hal baut er eine mondäne Villa in Bethana und Traviageweihte berichten von ?dekadenten Festen". Auf einem Konzil in Tiefhusen lernt er die borbaradianische Adepta Rahjana von Quëstat kennen und verliebt sich in sie. Er heiratet die gesuchte Verbrecherin (Morde an Praiosgeweihten und Inquisitoren) und zieht mit ihr nach Bethana. Von Hesindiane hat er sich wohl in Perricum nach einem Streit über ihre ?wahnwitzigen dummen Vorstellungen von diesem Häuserkonglomerat" getrennt. Die Beziehung zu Rahjana bringt zwei Kinder (Odo und Thronfolgerin Zoë) hervor (11 Hal). Animus ist mittlerweile sehr wohlhabend und wissend geworden, hat mehrere Diener in seinem Haus und verfasst ein Buch: ?Magie im Kampf - Eine Betrachtung in Magiephilosophischen Aspekten". Nachdem sich Rahjana endgültig der dunklen Seite der Magie zugewandt hat und die grausamsten Experimente im Hause d’Ilï durchführt, trennt sich Animus im Jahre 15 Hal von ihr und zieht nach Rashdul, während seine Kinder in der Obhut des Exil-Herzogs Cosimo verbleiben. Zwei Jahre später zieht er in das neuerstandene Horasreich zurück. Animus wird Ordenscomtur des Horaskaiserlichen Hausordens vom Heiligen Blut. Ein äußerst wohldotierter Beruf, der jedoch sehr viel Zeit kostet - aber auch Ansehen bringt. Nach 3 Jahren hängt er diesen Beruf an den Nagel und wird Lehrmeister an der Akademie zu Bethana. Währenddessen ist im Jahre 18 Hal Animus’ Vater wieder zum Herzog der Zyklopeninseln geworden - die mittelreichische Besatzungsmacht hatte sich zurückgezogen. In den Jahren 22-25 Hal ist von Animus d’Ilï keine Spur zu finden. Man sagt, er lebte in dieser Zeit in irgendeiner Globule, andere munkeln sogar, er hätte das Güldenland besucht... Wahrscheinlicher ist aber, dass er versuchte, die Rückkehr Borbarads zu verhindern. Von 26-27 Hal wird Animus Akademieleiter in Brabak, zieht sich dann jedoch von dem Posten zurück, da er für den Gildenrat der GGGG kandidieren möchte. Er wird gewählt und arbeitet wieder eng mit Hesindiane von Zuchaï zusammen, die ebenfalls in den Gildenrat gewählt worden ist. Er stellt mit Hesindiane eine schlagkräftige Truppe zur ?Niederschlagung borbaradianischer Untriebe" auf, die sehr erfolgreich agiert. An der III. Dämonenschlacht nimmt d’Ilï ebenfalls in führender Position teil. Als er jedoch Rahjana gegenüber steht verlässt er urplötzlich das Schlachtfeld und verschwindet abermals für ein Jahr. Zurückgekehrt wird er zum Granduco geadelt und zieht nach Rashdul, wo er bis zum Jahre 33 Hal in einem riesigen Palast residiert. Er verfasst in dieser Zeit in Kooperation mit Hesindiane mehrere Bücher (?Monokausale Edelsteinmagie? Eine Beobachtung von Animus d’Ilï und Hesindiane von Zuchaï"). Das Angebot Hofmagus zu Vinsalt zu werden lehnt er dankend ab. Stattdessen wird er Gastmagister im Konzil der Elemente. Im Jahr 33 Hal werden ihm alle Ehrentitel (mittlerweile 11) des Horasreiches aberkannt, da seine Tochter (mittlerweile) Herzogin Zoë d’Ilï mit der Zyklopischen Flotte und einem Heer Krieg gegen Vinsalt geführt hat, der jedoch erfolglos blieb. Seine Familie wird aus dem Adelsregister gestrichen. Zoë kann fliehen und lebt seitdem halbwahnsinnig in Brabak - als Dozentin einer Kriegerakademie, während Odo d’Ilï eine Karriere als Magus einschlug, allerdings auch das Horasreich verlassen musste. Animus verlässt Rashdul und gründet mit Hesindiane eine Akademie im ewigen Eis des hohen Nordens, für die er 12 der besten Lehrmeister ganz Aventuriens gewinnen kann. Von 193 Anmeldungen konnten nur 24 angenommen werden. Sein Wunsch ist es die Eliteakademie Aventuriens aufzubauen und den Adepten die Fähigkeit zu geben sich zu wissenschaftlich zu entfalten um schlussendlich das Bobaradianertum mit geballtem Wissen zu besiegen. 36 Hal wird d’Ilï zum Convocatus der GGGG gewählt.

Publikationen Animus d’Ilïs

- Magie im Kampf - Eine Betrachtung in Magiephilosophischen Aspekten

- Monokausale Edelsteinmagie? Eine Beobachtung von Animus d’Ilï und Hesindiane von Zuchaï

- Borbarad - Eine magiephilosophische Biographie (Koautor: Erich von Dannike)

- Transzendierende Strömungen im Limbus - Können wir noch auf die Straße gehen?

- Der Fulminictus und seine Variationen

- Thesen, Thesen, Thesen - Magie leicht gemacht!

- Fakultative Antimagie respondierender Façon zur Überwindung der geistig moralischen Krise unserer Magiegesellschaft? Eine Studie von Hesindiane von Zuchaï und Animus d’Ilï

- Katephonische Varianzen lectonaischer Herkunft brauchbar gemacht

- Beherrschung und ihre moralischen Schranken

- Konträre Positionen der Elemente - Eine Theorie

- Elementare Komponenten der variierenden, fluxokologischen Interdependenz - eine Studie zur Alchimie

- Ein Kommentar zur neueren Geschichte - Unter den Waffen schweigen die Gesetze (Index)

- Die Sterne und was sie uns sagen dürfen, können, müssen

- Neuere ärologische Vakanzen - vom Genuss des Weines und seinen Konsequenzen

Ehrenbürgerschaften und Orden:

Ehrenbürgerschaften (kursiv aberkannt):

Gratenfels, Bethana, Rashdul, Kuslik, Vinsalt, Rethis, Arivor, Gareth, Wehrheim, Brabak, Perricum, Baliho, Rommilys, Thorwal, Baburin

Orden (kursiv: aberkannt):

Ehrungen des Horasreiches

Stern des Lieblichen Feldes, Große Bürger Verdienstmedaille, König-Khadan-Schärpe, Goldener Stern des Horas, Murak-Horas-Stern, Silberne Lilie von Grangoria

Gildenmagische Ehrungen

Pentagramm in Arkanium, Pentagramm in Endurium, Graues Einhorn mit Mondsteinen und Madamal, Schwarzes Auge von Khunchom

Ehrungen des Mittelreiches

Kaiser-Rauls-Schwert (Bronze), Kaiser-Rauls-Schwert (Gold), Greifenstern (Gold), Reichsorden am Purpurnen Band (1. Klasse)

Kirchliche Ehrungen

Sancta-Thalionmel-Spange, Sankt-Ingalf-Reif