Die Erben des Diamantenen Sultanats - Mhanadistan, Balash und Thalusien:
geographische Grenzen: Raschtulswall, Khoramgebirge, Unau - Berge, Gorische Wüste
Landschaft: Oberes Mhanadistan, Balash, Thalusien
Gebirge: Vorland des Raschtulswalles, Khoramgebirge, Unau - Berge, Aschumbim (oder Rashduler Berge), Awalakim ( oder Khunchomer Berge), Thalusmassiv, Stierbuckel (zwischen Ongalo und Thalusim)
Gewässer: Gadang, Mhanadin, Ongalo, Thalusim
geschätzte Bevölkerungszahl: 650.000 (75% Tulamiden, 25% Mittelländer)
wichtige Karawanenwege: Zedernstraße Fasra - Punin, Sultansstraße Mherwed - Rashdul - Khunchom
vorherrschende Religion: Zwölfgötterglaube, vor allem Rahja und Phex
Herrscher:
diverse Stadtherren
Sozialstruktur: tulamidische Geldaristokratie
wichtige Adelsgeschlechter: Kulibin (Khunchom)
lokale Helden / Heilige / mysteriöse Gestalten:
Rashtul der Vater, Bastrabun der Zaubermeister, Sulman al-Nassori (erster Diamantener Sultan), Sheranbil V. der Langlebige
wundersame Örtlichkeiten:
Ruinen von Yash'Hualay (Echsenstadt im Mhanadidelta), Kavernen des Berges Al'Saffach (altechsische Relikte)
lokale Fest- und Feiertage:
2. bis 8. Boron: Gauklerfest in Khunchom, 19. bis 25. Peraine: Volks- und Erntefest in Fasar

wichtige Städte und Dörfer:
Fasar:
Eine der größten Städte Aventuriens, im Hochland Mhanadistans gelegen; chaotisch - buntes Völkergemisch
Ew.: um 30.000 (70% Tulamiden (Mhanadistanis, Ferkina, Novadis), 25% Mittelländer, 20% Novadis, 3% Zwerge)
Wappen: Die Freie Reichsstadt Fasar zeigt(e) auf Silber einen grünen Hügel mit einem darauf sitzenden roten Fuchs.
Herrschaft / Politik: diverse 'Erhabene': Fürst Khajid ben Farsid; Malik Bey, Sultan der Novadis; Lazlo Fitz Startzburg, Wahrer der Ordnung Tulamidien; Manach ter Goom, Fernhändler; Habled Cherek, Kaufherr, und andere
Garnison:
1.000 Tulamidische Reiter (Söldner), 99 Novadisöldner, 100 Tempelgardisten des Phex, 70 Tempelgardisten der Rahja, 50 Sonnenlegionäre und Praiosgardisten, 300 Söldner anderer Erhabener
Tempel: alle Zwölfgötter außer Efferd und Firun, diverse Halbgötter (darunter Haupttempel von Aves und Kor sowie wichtige Tempel von Levthan und Marbo) und einige alttulamidische Götzen
Besonderheiten: Fasar besitzt seit Urzeiten keine Stadtmauern mehr und hat sich völlig chaotisch im Süden der Gadangquellen ausgedehnt. Über die windschiefen Hütten der elenden Massen erheben sich die hoch aufragenden weißen Turmhäuser der Erhabenen, die oft untereinander mit Brücken und Galerien verbunden sind, dass die vornehmen Herren und ihr Gefolge gar nicht mehr die verkommenen und verstopften Gassen betreten müssen. Einzelne Teile der Stadt wie der Fürstenpalast, die große Al-Achami-Akademie der Geistigen Kraft (schwarz) oder das Viertel der Zwerge sind für sich ummauert, und auch manch Erhabener besitzt einen Palastkomplex, der sich als Stadt in der Stadt bezeichnen lässt. Rund um Fasar liegen die Zeltdörfer der Novadis und der Sha'Aian aus dem Raschtulswall. Die zweite Magierschule der Stadt, die Bannakademie (grau), befindet sich an geheim gehaltenem Ort innerhalb der Stadt.
Stadtgeschichte: Fasar ist eine der ältesten Städte der Menschen und war die Hauptstadt der Magiermogule vom Gadang, ehe die siegreichen Khunchomer ihre Mauern schleiften. Die von ihnen eingesetzten Satrapen wurden nacheinander zu Emiren, Sultanen, Markgrafen und, von der Unabhängigkeit um 850 BF bis heute, zu Fürsten, müssen ihre Macht aber mit den anderen Erhabenen teilen.
Stimmung in der Stadt:
Fasar ist eine Stadt der unablässigen Machtkämpfe, vor denen sich die Unbeteiligten durch Wegschauen und Zynismus schützen: Jeder kümmert sich um seine eigenen Angelegenheiten, gibt vor, unangreifbar zu sein, und verspottet die, die vom Streit der Mächtigen zermalmt werden. Nur die Dummen machen sich zur Zielscheibe, indem sie unbefugt die Kennfarben eines Erhabenen tragen.

Khunchom:
Die turbulente Hafenstadt ist als 'Schmelztigel am Mhanadi' der Ort, wo sich Tulamiden mit vielen anderen Völkern vermischen.
Ew.: um 15.000 Menschen
Wappen: zwei gekreuzte blaue Krummsäbel auf silber
Herrschaft / Politik: Großfürst Selo Kulibin und neun städtischen Wesire
Garnison:
600 Khunchomer gardisten, 200 Matrosen und Seesoldaten der Khunchomer Flotte
Tempel: alle Zwölfgötter (außer Firun), außerdem Kor, Rastullah, Rur & Gror
Besonderheiten: Das Stadtbild wird von zwei der neun Mhanadiarme geprägt, an denen die Hafenstadt liegt; dem Grünen und Tiefen Mhanadi. Die Waffenschmiede haben die Stadt ebenso reich gemacht wie das Maraskankontor. Im Haus des Kodex hütet man einen der wichtigsten Schreine des Söldnergottes Kor. für ihre magischen Artefakte berühmt ist die Drachenei-Akademie (grau).
wichtige Gasthöfe / Schänken: Hotel Erhabener Mhanadi
Stadtgeschichte: Das uralte Khunchom gelangte schon vor über 2.000 Jahren als Hauptstadt der Tulamiden und Sitz der Diamantenen Sultane zu Ruhm. Die letzten Kaiser von Bosparan unterwarfen sie schließlich, und seitdem blieb sie kaiserlich, zuletzt lange als Teil Araniens. Seit 2 Hal ist die Stadt wieder unabhängig.
Stimmung in der Stadt:
Khunchom ist sehr weltoffen, in seinen Gassen pulsiert tags wie nachts das bunte Leben. Anfang Boron lockt das große Gauklerfest die Schaulustigen in die Stadt.

Rashdul:
Rashdul verkörpert alle tulamidischen Märchen - gerade heute, wo sie vom Zaubersultan Hasrabal beherrscht wird.
Ew.: um 7.500 Menschen
Wappen: goldenes Pentagramm in einem goldenem Fünfeck auf schwarz
Herrschaft / Politik: Sultan Hasrabal und seine Shanja Eshila bzw. deren Stadtwesire
Garnison:
250 Rashduler Reiter, 20 Gardisten, 200 Reiter der Beni Avad
Tempel: Phex, Rahja, Rastullah, Boron (Puniner Ritus), Boron (Al'Anfaner Ritus), Hesinde
Besonderheiten: Das an die Berge über der fruchtbaren Mhanadi - Ebene geschmiegte Rashdul ist eine Stadt nicht nur des Handels, sondern auch der Magie: Die riesige Pentagramm-Akademie (grau) wetteifert in ihrer Größe noch mit dem Sultanspalast und kann auf 213 Großmeister zurückblicken. Östlich der Stadt liegen die uralten Felsengräber der Mächtigen Rashduls.
Stadtgeschichte: Die 'unschätzbar Alte' entstand, als noch Echsen das reiche Flusstal beherrschten - und 3.000 Jahre Geschichte scheinen die Stadt nur bereichert, nicht wirklich verändert zu haben, zumal sie nie im Blick der Herren im fernen Gareth lag und ihren Charakter immer bewahren konnte.
Stimmung in der Stadt:
Tulamidisch bis ins Mark ist Rashdul laut, lebhaft und farbenfroh. Die Hand Sultans Hasrabals liegt leicht auf der Stadt, solange ihm keine Rivalen erwachsen und die Tribute reichlich fließen.

Thalusa:
Die tulamidische Hafenstadt am Thalusim liegt inmitten von Reisfeldern und Sumpfland.
Ew.: 4.048 (Census von 1025 BF)
Wappen: weiß über blau geteilt, in weiß ein schwarzer Stier
Herrschaft / Politik: Despotie unter Sultan Dolguruk, der auch die Herrschaft über die Großgrundbesitzer im umliegenden Thalusien beansprucht.
Garnison:
300 Löwen von Thalusa (Söldner des Sultans), 250 Thalusimer (Gardetruppen)
Tempel: Rastullah, Praios, Efferd
Besonderheiten: Thalusa ist ganz ummauert, im Hafen liegen viele Hausboote und bewohnte Wracks. Das 'Loch' ist ein Schaukerker vor dem schmucklos, aber wehrhaften Sultanspalast.
Stadtgeschichte: Die alte Tulamidenstadt lag immer abseits der großen Politik und fiel unter Silem an die Bosparaner, in Garether Zeit saßen hier die Herzöge von Thalusien, auf die sich noch der letzte Stadtfürst, der paranoide Ras Kasan, berief. Der heutige Sultan Dolguruk ist der frühere Scharfrichter.
Stimmung in der Stadt: Das Volk ist urtümlich tulamidisch und noch sehr kriecherisch und furchtsam gegenüber dem Stadtherren und allen möglichen Spitzeln. Fremde sind nur im Hafen gern gesehen.